Donnerstag, 17. März 2011

Wofür eignen sich Webblogs in der Wissenschaft?


Fortschritt in der Wissenschaft entsteht durch Falsifikation und jede neue Forschungsarbeit und Untersuchung basiert auf bereits vorhandenen Ergebnissen. Der erste und größte Teil ist diese Ergebnisse zu sondieren und zu bewerten.
Ein Webblog kann diese Form der Literatur für die Wissenschaft nicht ersetzen. Webblogs sind rein subjektive Meinungen, unterliegen keinen wissenschaftlichen Ansprüchen, oder müssen es nicht, und sie können von jedem Menschen auf der Welt geschrieben werden. Nicht immer kann gewährleistet werden, dass Informationen auch der Wahrheit entsprechen. In diesem Sinne ist die Wissenschaft weiterhin auf wissenschaftliche Literatur angewiesen.

Wo ein Webblog aber helfen kann ist im Bereich der Überlegungen, der Probleme und der Diskussion. Je mehr Menschen interaktiv zu einem Thema arbeiten, umso mehr Ansätze, Überlegungen und Ideen entstehen. Die Möglichkeit bei Problemen und Missverständnissen online mit anderen zu kommunizieren bietet ungeahnte Potenziale. Man kann Input erlangen von Menschen die man nicht kennt oder die man nicht gefragt hätte, die aber einen wesentlichen Schritt zu einem wissenschaftlichen Forschungsprozess beitragen können. Die Themen können über längeren Zeitraum immer wieder weiter bearbeitet werden und steht einer viel größeren Community zur Verfügung. Damit können Webblogs einen wesentlichen Beitrag zum Gedankenaustausches beitragen, auch wenn sie keine wirklichen wissenschaftlichen Quellen sind.

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